Wie arbeite ich eigentlich?
Jede Erkenntnis beinhaltet die Chance für einen Neuanfang.
„Eric Standop“
Eine berechtigte Frage, immerhin geht es um die Lösung von Problemen, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Sie tragen die Lösung bereits in sich, auch wenn Ihnen das noch gar nicht bewusst ist oder sich gar unvorstellbar anfühlt. Diese Erkenntnis ist jedoch ein wichtiger Grundsatz meiner Therapie. Denn nur Ihre eigene Lösung trägt am Ende zu einer Verbesserung Ihrer Lebensqualität und somit zu einem neuen Lebensgefühl bei.
Während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich sämtliche Therapieverfahren kennengelernt, habe Weiterbildungen in Gestalt- und systemischen Therapieverfahren sowie angewandter Verhaltenstherapie gemacht, bin ausgebildete Paar- und Sexualtherapeutin und besuche immer wieder Fortbildungen, um mich persönlich weiterzuentwickeln und auch beruflich auf einem aktuellen Stand zu bleiben.
Aber die beste Methodik nutzt nichts, wenn sie nicht zu dem Menschen passt, dem sie helfen soll. Ich biete zum Beispiel nicht DIE Verhaltenstherapie, sondern habe für mich über die Jahre eine Möglichkeit entwickelt, die verschiedenen Methoden so zu kombinieren, dass sie zum einen zur individuellen Herausforderung des Betroffenen passen und zum anderen tragfähige Ergebnisse ermöglichen können. Selbstverständlich je nach Schweregrad der aktuellen Situation und abhängig von der jeweiligen Person.
Es ist gut zu wissen, wie ein Problem entstanden ist. Es ist auch gut zu wissen, was man tun kann, um es zu lösen. Häufig sind den meisten Menschen jedoch die Antworten auf diese beiden Fragen klar. Dennoch gelingt es ihnen nicht, sie so in ihr Leben zu integrieren, dass das Problem tatsächlich auch gelöst wird. Dort setzt meine Therapie an. Es reicht (meiner Meinung nach) nicht aus, eine Lösung zu erarbeiten. Der Betroffene muss auch in der Lage sein, sie umzusetzen. Dabei behindern oft unbewusste Einschränkungen, Blockaden, Gedankenmuster, und einiges mehr. Diese aufzudecken und zu lösen bzw. zu transformieren ist ein wichtiger Baustein der Therapiesitzungen. Der Rest ist eine reine Entscheidungsfrage:
Einen neuen Weg gehen oder weiterhin am Alten festhalten?
Ansätze
Albert Einstein“
Jeder Mensch ist einzigartig. Daher arbeite ich nicht nach einem bestimmten starren Schema. Ich arbeite mit einem „Werkzeugkasten“. In einem persönlichen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, welcher Ansatz für Sie der richtige ist und welcher Weg Sie zur Lösung führt. So erhalten Sie eine individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratung und Psychotherapie.
Die Psyche (oder auch die Seele) des Menschen ist vielfältig und komplex. Die Symptombilder mögen vielleicht in einem Katalog einzuordnen sein, die Ursprünge und Ursachen sind jedoch sehr individuell. Daher ist mir eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Situation und Beschwerden sehr wichtig, um meinem Anspruch an eine ganzheitliche und tragfähige Begleitung gerecht zu werden.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die von mir erlernten und bevorzugten Lösungsansätze. Auch ich befinde mich jedoch in steter Weiterentwicklung und -bildung, sodass die abgebildeten Ansätze zwar die Basis meiner Arbeit darstellen, aber auch immer Raum für neue Perspektiven, Blickwinkel und Möglichkeiten besteht.
Angewandte Verhaltenstherapie
„Verfasser unbekannt“
Jedes Verhalten, das wir zeigen, haben wir im Laufe unseres Lebens gelernt. Das ist der Grundgedanke der Verhaltenstherapie. Zugegebenermaßen ist nicht jedes Verhalten immer und in jedem Kontext sinnvoll oder adäquat. Der Grundgedanke weitergedacht besagt, dass jedes Verhalten auch wieder ver-lernt werden kann, bzw. durch Verhaltensalternativen ersetzt werden kann, die zielführender und „angemessener“ sind.
Genau an dem Punkt setzt die Verhaltenstherapie an. Besonders spannend ist in dem Rahmen die kognitive Verhaltenstherapie, deren Elemente ich im Coaching bereits oft angewandt habe und anwende, und die auch in meiner Praxis ein wesentlicher Bestandteil sind. Hierbei geht es nicht mehr um die bloße Betrachtung des Verhaltens, sondern es werden das subjektive Erleben des Klienten, seine Gedanken und Gefühle mit einbezogen.
Das ist ein wichtiger Punkt, denn im Kontext problematischen Verhaltens sind uns die Gedankenmuster und Gefühle im „Hintergrund“ oft gar nicht bewusst.
Jeder, der schon einmal versucht hat, ein Verhalten einfach so zu ändern wird gemerkt haben, dass das gar nicht so einfach ist und sich die alten Gewohnheiten doch schnell wieder einschleichen. Daher ist es wichtig, auch die Kognitionen – Wahrnehmung, Gefühle, Gedanken usw. – mit einzubeziehen und (mit) zu verändern. Oft sind mit unseren Verhaltensweisen auch unbewusste Bedürfnisse verbunden, die es gilt, sichtbar zu machen. Es geht sozusagen um die eigentliche Motivation hinter einem Verhalten. Wenn man weiß, was genau mit einem bestimmten Verhaltensmuster wirklich erreicht werden soll, kann man nach Alternativen suchen und konstruktivere, gesündere Verhaltensweisen etablieren.
Systemische Therapieverfahren
„Virginia Satir“
Virginia Satir gilt neben Jakob Moreno oder Ivan Boszormenyi-Nagy als eine der wichtigsten Begründer/innen des systemischen Therapieansatzes. Durch ihre Entwicklung eines breiten Repertoires an Methoden ist es möglich, nicht nur zwischenmenschliche Konflikte oder familiäre Problemstellungen zu bearbeiten, sondern auch individuelle Störungen und Herausforderungen durch die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen zu lösen.
„Jeder Mensch trachtet danach zu (über)leben, zu wachsen und nahe bei anderen zu sein. Alles Verhalten drückt diese Zeile aus, unabhängig davon, wie gestört es erscheinen mag… Das, was die Gesellschaft krankes, verrücktes, dummes oder schlechtes Verhalten nennt, ist in Wirklichkeit der Versuch seitens des ge-kränk-ten Menschen, die bestehende Verwirrung zu signalisieren und um Hilfe zu rufen.“ (Virginia Satir)
Die systemischen Verfahren rücken die dynamische Wechselwirkung von Gefühlen, Eigenschaften und Verhaltensmustern innerhalb jedes Einzelnen sowie zwischen Menschen und ihrem sozialen Umfeld in den Mittelpunkt. So wird ein Verständnis für das Entstehen bestimmter Konflikte oder Störungen erreicht, was wiederum eine wichtige Grundlage zur Entwicklung von Lösungen und Alternativen ist.
Ich arbeite in meiner Praxis ausschließlich mit Einzelpersonen. Die systemische Familientherapie gehört nicht zu meinem Anwendungsfeld. Individuelle Symptome werden zwar auch als Ergebnis von krankheitserzeugenden und -aufrechterhaltenden Beziehungsmustern im sozialen Kontext gesehen. Allerdings arbeite ich in diesem Falle mit den internen Repräsentationen der jeweiligen Betroffenen, das heißt mit den Bildern, die der Klient von anderen Menschen hat.
Arbeit mit inneren Bildern
„Victor Hugo“
Bilder sind die Sprache der Seele. All unsere alltäglichen Vorstellungen, unsere Gefühle aber auch unbewusste Muster, vergangene Erfahrungen und Traumata sind bildhaft in unser Inneres geschrieben. Bei diesem Ansatz sollen durch geführte Meditationen oder eine entspannende Gesprächsführung rund um ein bestimmtes Konfliktthema unbewusste Bilder hervorgebracht werden. Im Folgenden werden diese Bilder im gemeinsamen Gespräch gedeutet und aufgedeckt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, vorhandene Bilder anzureichern oder zu verändern, vor allem, um neue Handlungsspielräume zu ermöglichen. Unbewusste Konflikte, verdrängte Erinnerungen oder traumatische Erfahrungen können so auf eine sehr sanfte Art ins Bewusstsein gelangen und verarbeitet werden.
Es ist eine meiner Lieblingsmethoden, denn sie wirkt einfach und entspannt und vermeidet gleichzeitig Retraumatisierung und das unangenehme Wiedererleben vergangener Konflikte. Die Klienten erleben so eine kreative und einfach anwendbare Möglichkeit, die Sie auch unabhängig vom therapeutischen Rahmen für sich nutzen können.
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Bitte beachten Sie, dass ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen kann. Bei Inanspruchnahme einer Therapie in meiner Praxis sind Sie Selbstzahler/in.